HAMBURG Ob Jugend, Politik, Sport, Natur oder Kultur: im Rahmen der Hamburger Stiftungstage vom 26.09.bis 03.10. zeigen sich in diesem Jahr über 120 Stiftungen. Führungen, Workshops, Vorträge, Mitmach-Aktionen oder Tage der offenen Tür.
In diesem Jahr klingen die Hamburger Stiftungstage mit einem gewaltigen Crescendo aus: Am 02. und 03.10. steht die Innenstadt ganz im Zeichen des Tags der Deutschen Einheit, den die Stadt Hamburg im XXL-Format feiert. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, der auch Schirmherr der Hamburger Stiftungstage ist, hat in diesem Jahr die Präsidentschaft des Bundesrats inne.
Das Festival der Deutschen Einheit, in dem das WIR, das zukunftsgerichtete Miteinander der Menschen aller Bundesländer und Regionen, im Zentrum stehen soll, wird gemeinsam organisiert und gefeiert. Hamburg fokussiert 33 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung auf das, was uns verbindet und öffnet Horizonte in die Zukunft. Mehr als 40 Hamburger Stiftungen bereichern das Fest mit eigenen und gemeinsamen Ständen mit Pflanzaktionen und Upcycling-Werkstatt, mit Kurzkonzerten und Straßenperformances, Impulsen, Experimenten und vielem mehr.
Das Young Future Lab
Am 3. Oktober steht im „Young Future Lab“ auf dem Gänsemarkt die junge Generation mit ihrem Blick auf die Zukunft im Mittelpunkt. Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich in und für die Stadt, sie sind politisch interessiert und nehmen aktiv Anteil an der gesellschaftlichen Entwicklung. In einem umfangreichen Bühnen- und Workshop-Programm entwerfen Stiftungen mit jungen Hamburger*innen Perspektiven für die Zukunft und diskutieren mit den Bürger*innen Aspekte eines gemeinsamen Morgen. Zum Abschluss des Young Future Labs am 03.10., 17.30 Uhr, findet auf dem Gänsemarkt ein Flashmob zum Thema Zukunft statt.
„Wir sind stolz auf die Jugendlichen unserer Stadt, die nach den für sie wirklich harten Jahren der Pandemie, weiterhin große Resilienz zeigen und klug an ihrer eigenen Zukunft basteln. Die Gen Z ist hellwach und sehr entschlossen, sich eine lebenswerte Zukunft zu erarbeiten – trotz der gerade für sie oft bedrohlich wirkenden Zeiten. Im Young Future Lab suchen sie den Austausch über die Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Ich wünsche ihnen konstruktives Feedback von den Hamburgerinnen und Hamburgern“, so Rüdiger Ratsch-Heitmann, Geschäftsführer der BürgerStiftung Hamburg, bei der das Hamburger Stiftungsbüro (die Veranstalterin der Stiftungstage) angesiedelt ist.
Das ganze Programm der Hamburger Stiftungstage 2023 auf www.hamburger-stiftungstage.de – viele Veranstaltungen sind kostenfrei und spontan besuchbar, bei Veranstaltungen mit begrenzten Kapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich. Informationen zur Feier des Tags der Deutschen Einheit: https://tag-der-deutschen-einheit.de/
Das Young-Future-Lab-Programm am 03.10. auf dem Gänsemarkt
♦ 13-17 Uhr: Kistenschnack. Zwei Menschen, eine Box, 10 Minuten Zeit. In einer Box auf dem Gänsemarkt sprechen Jugendliche aus Projekten der BürgerStiftung Hamburg mit Passanten und spannenden Persönlichkeiten über die Themen der „Generation Z“. Die Graphic-Recording-Künstlerin Julia Münz zeichnet dazu Gesprächsprotokolle.
♦ 14-14.45 Uhr: Claussen-Simon-Stiftung: „Was zerreißt? Junge Zukunft“ – Eine Multimedia-Performance
♦ 14-15 Uhr: KI entdecken: Spielend die Zukunft verstehen. In diesem Workshop dreht sich alles um Künstliche Intelligenz und Technologie zum Anfassen. Workshop von 105 Viertel und LIFE HAMBURG.
♦ 14-19.30 Uhr: Salon5 Podcast Studio: Für Jugendliche, die einen eigenen Podcast moderieren oder selbst vor der Kamera stehen wollen – im mobilen Studio Salon5 der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius lernen Jugendliche, wie das geht.
♦ 15-15.45 Uhr: Körber-Stiftung: Debattle! Das Wortgefecht – Zwei Teams des Debattierclubs Hamburg treten gegeneinander an. Die Debattierenden haben nur wenig Zeit, um sich ohne weitere Hilfsmittel auf den Wettstreit vorzubereiten.
♦ 16-16.45 Uhr: Joachim Herz Stiftung: Performance: Deutsche Vielheit Jugendliche aus Erfurt, Halberstadt, Halle und Hamburg treffen sich und lernen sich in den Wochen vor dem Tag der Deutschen Einheit kennen, um gemeinsam eine Performance aus Musik, Theater und Sprache zu entwickeln.