24. April 2019
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Hausbesuche bei über 80-Jährigen

Hans-Friedrich Unglaube, Swantje Bonitz und Marie-Esther Howaldt (v.li.). besuchen als Teilnehmer des Hamburger Hausbesuchs Senioren in den Pilotbezirken Hamburg-Eimsbüttel Foto:Albertinen

Hans-Friedrich Unglaube, Swantje Bonitz und Marie-Esther Howaldt

Im September 2018 ist das Projekt „Hamburger Hausbesuch“ in den Pilotbezirken Eimsbüttel und Harburg gestartet. Dabei werden Menschen, die 80 oder mehr Jahre alt sind von Ehrenamtlichen zu Hause besucht und über die Vielfalt der Angebote und Dienstleistungen in ihrem Stadtteil informiert.

Jetzt teilte die Gesundheitsbehörde mit, dass das Projekt „Hamburger Hausbesuch“ positiv gestartet sei. Demnach hätten rund ein Drittel der Seniorinnen und Senioren das Angebot der Stadt angenommen, einen Besuch und gegebenenfalls Unterstützung in ihrem Lebensumfeld zu erhalten. Insgesamt feierten 1130 Menschen in den Monaten September bis Dezember 2018 in den Bezirken Eimsbüttel und Harburg ihren 80. Geburtstag.

Jeder einzelne von ihnen erhielt zu diesem Anlass das freiwillige und kostenlose Besuchsangebot. Und das kam bisher gut an. „Die Resonanz liegt über den Rückmeldungen aus Projekten anderer Städte“, freut sich Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Das Angebot von der im Auftrag der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) eingerichteten Fachstelle „Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren“ am Albertinen-Haus richtet sich an Menschen über 80 Jahren und soll dazu beitragen, dass sie länger und selbstbestimmt zu Hause wohnen bleiben können. Das Pilotprojekt in Eimsbüttel und Harburg soll zunächst bis 2020 laufen.

Mehr Infos:
www.hamburg.de/hamburger-hausbesuch/

Fachstelle Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren, Albertinen-Haus, Sellhopsweg 18-22, Schnelsen. Tel. 55 81-4725

CORINNA CHATEAUBOURG

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