6. April 2023
Hamburg

Eine Hamburger Herausforderung

Hamburg tritt an: Auf dem Fahrradergometer aus Solidarität zur Ukraine

Ergometer

Auch die Jüngsten machen mit: Oke (l.) und Matti, Fußballer der E-Jugend des SCVM Foto: Jenjahn

HAMBURG Seit Jahresbeginn können Hamburger Vereine, Verbände, Unternehmen oder Institutionen sich aktiv und sportlich für die Ukraine engagieren.

Seit Neujahr wird in der Europapassage kräftig in die Pedale getreten. Zwei Fahrradergometer sollen dafür sorgen, dass hier für 365 Tage, rund um die Uhr, gestrampelt wird. Täglich um 9 Uhr wechseln die teilnehmenden Vereine, die sich dann für 24 Stunden selbst organisieren. Und das gilt auch oder ganz besondes für die Nachtzeit.

Doch wer an dieser Aktion teilnimmt, hat sich perfekt organisiert, so wie der SC Vier- und Marschlande, der beispielsweise trotz der Ferienzeit mit vielen Mädchen und Jungen aus den unterschiedlichsten Abteil-ungen für diese Aktion gewinnen konnte.

Die Turn- und Gymnastik-Abteilung, aber auch die Fußballer, Schiedsrichter, Einradsportler und die Trachtengruppe nahmen daran teil. Die Damen der Zumbagruppe tanzten sogar im Center, um ihre Radfahrerinnen zu motivieren. SCVM-Geschäftsführer Thomas Niese war die kompletten 24 Stunden vor Ort. „Ich wollte alle unsere Mitstreiter begrüßen und begleiten. Es war eine tolle Aktion, an der wir uns gerne beteiligt haben“, meinte Niese.

Die Aktion „Hamburg tritt an“ lebt von den zahlreichen Partnern, die das Projekt unterstützen. Die teilnehmenden Vereine und Mannschaften zahlen ein Startgeld von mindestens 100 Euro, Unternehmen und Firmen zahlen mindestens 250 Euro. Der gesammelte Betrag geht ohne Abzüge an ukrainische Hilfsprojekte. Der Organisator der Aktion, das Stadtsportmagazin Sporting Hamburg, arbeitetn hier zusammen mit der Organisation #WeAreAllUkrainians.

Dörte Kruppa, CEO der Organisation: „Nach Dunkelheit kommt hoffentlich irgendwann wieder Licht. Bei ‚Hamburg tritt an’ können wir alle ein Licht der Erinnerung und zugleich ein Licht der Hoffnung erzeugen, für das es sich in die Pedalen zu treten lohnt“. Rund 3000 Aktive haben sich in den ersten drei Monaten Tag für Tag ins Zeug gelegt, um ein Zeichen gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu setzen. Und auch in den kommenden Monaten werden die beiden Fahrradergometer mit Sicherheit gut ausgelastet sein. Das Interesse an der Aktion ist in Hamburg riesengroß.

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