♦♦♦
Zunächst möchte ich meine grundsätzliche Meinung zum Thema „Heizen“ anbringen und den Vorschlag machen, dass Heizkosten schon allein dadurch gesenkt werden könnten, wenn die Heizperiode von den Vermietern in den Mietwohnungen technisch begrenzt würde. Aus meiner persönlichen Erfahrung aus den 1960er Jahren kann ich dazu berichten, dass die Heizperiode von Oktober bis April galt, Warmwasser gab es das ganze Jahr. Möglicherweise wird gegen diese Maßnahme das Argument angeführt, dass damit die Schimmelbildung in den Wohnungen durch das „Nichtheizen“ in der von mir genannten Zeit, befördert würde. Was aus meiner persönlichen Erfahrung nicht zutrifft, weil gut gelüftet wurde, gefroren haben wir (eine kleine Familie) auch nie, es gab ja notfalls auch mal einen Pullover etc. zum Überziehen. Heute ist es aus meiner Beobachtung so, dass die ganzjährig verfügbare Heizung voll aufgedreht wird, weil man mit dünner Kleidung in der Wohnung anwesend sein will, was aus meiner Sicht häufig ein Bequemlichkeits- um nicht zusagen, Luxusproblem ist.
Mein Fazit ist, dass jeder Mensch, ob nun Mieter oder Eigentümer, die Möglichkeit hat, auch ohne die o.g. Begrenzung der Heizperiode seine Heizkosten durch umsichtiges Verhalten, (Heizkörper sinnvoll zu bedienen, nicht bei geöffnetem Fenster voll zu heizen etc.) zu senken.
Auch haben beim Stromverbrauch alle Verbraucher es in der Hand zu sparen, indem sie sinnvoll mit dieser Energie umgehen (beim Kochen strategisch handeln, Lichtquellen sparsam nutzen, also keine „Festbeleuchtung“ in den Räumen, wenn sie nicht genutzt werden, nur volle Wasch- oder Spülmaschinen anstellen etc.). Das sinnvolle Umgehen mit dem Wasserverbrauch gehört ebenfalls in diese Kategorie.
Das umsichtige Heizen, die umsichtige Nutzung von Strom und Wasser ist neben der Kostenfrage in der Summe auch ein Beitrag zum nicht zu vernachlässigen Umweltschutz.
Grundsätzlich glaube ich, dass unsere Gesellschaft wieder lernen muss, eigenes Handeln zu hinterfragen und dann zu verändern, auch wenn es „weh tut“ aus seinen Gewohnheiten auszubrechen. Das macht die längst bekannte, aber nun für jeden wahrnehmbare aktuelle Umweltsituation deutlich. Aus dem Vollen schöpfen war einmal, insbesondere wenn wir die nächste Generation im Blick haben. Auch kann die Solidargemeinschaft nicht alles auffangen und der Bürger macht wie gehabt weiter.
Nun zu Ihrer konkreten Frage, ob diesbezügliche Steuern und Abgaben für alle „runter“ gehen sollen oder nur für Bedürftige. Auch heute ist es nach meinem Kenntnisstand schon so, dass z.B. Sozialhilfe- oder Grundsicherungsempfänger, also Bedürftige, Heizkosten erstattet bekommen, dass sollte m. M. nach auch so bleiben, aber dabei auch ein umsichtiger Umgang Bedingung sein. Für Menschen, die diesem Personenkreis nicht angehören, sollte es keine Senkungen geben. Es kann nicht sein, dass die Solidargemeinschaft Bequemlichkeit oder mangelnde Bereitschaft selbst für Kostenersparnis zu sorgen, subventioniert.
Karin Hartmann, Niendorf
♦♦♦
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin der Meinung wir sollten es wie Frankreich handhaben.
In jedem Fall aber Steuern und Abgaben auch bei uns runter, und zwar für alle. Denn nicht nur seit Corona gibt es viele Menschen, die sich nicht mehr das leisten können, was vielleicht noch vor 2020 möglich war.
Und auch die Rentner melden sich nicht alle, bei Bedürftigkeit. Viele kennen entweder gar nicht ihre Rechte oder schämen sich ganz einfach.
Viele Grüße, Gabriele Otten
♦♦♦
Eine Gaspreiserhöhung von nur 13 Prozent wäre ein Traum , denn Vattenfall hat bei mir eine Erhöhung von 47 Prozent ab dem 1.11.2021 angekündigt.
Mit freundlichen Grüßen, Peter Juretzka
♦♦♦
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich denke, dass die Medien einen großen Beitrag leisten können, um gegen die Stromkonzerne sowie auch gegen unsere Regierung bezüglich der hohen Energiepreise, vorzugehen.
Ich habe mich in der letzten Zeit, sowohl bei der Bundesnetzagentur sowie auch an meinen Stromlieferanten, wegen der hohen Strompreise beschwert. Leider ist nichts fruchtbares dabei herausgekommen. Einer wälzt die Schuld auf den Anderen ab.
Tatsache ist, das Deutschland mit Abstand die höchsten Strompreise in Europa hat. Ich heize auch noch umweltfreundlich mit Strom über eine Nachtspeicherheizung und bin somit doppelt bestraft.
Wir Deutschen zahlen auf Grund von hohen Abgaben und Steuern, die unsere Regierung regelmäßig erhöht, einen unsäglich hohen Preis für den Strom. Tatsache ist aber, dass der Strompreis für eine erzeugte kWh Strom aus Solarenergie, 3,6 Cent und die aus Windenergie 4 Cent kostet. Für beide Stromerzeugungen benötigt man keine teure Primärenergie, wie z.B. Kohle, Gas, Erdöl oder Kernenergie. Die kWh. kostet aber für uns Kunden, 32 Cent. Dieses ist an Perversion kaum noch zu überbieten. Ca. 70 % des heutigen Strompreises. den wir bezahlen müssen, sind Steuern und Abgaben. Ist das noch normal.???
Der Umbau auf nachhaltige Stromerzeugung, z.B. aus Wind- und Solarenergie mag ja eine gute Idee sein, aber was nützt es uns Deutschen, wenn andere Staaten wie China, ihren Strom weiterhin aus Kohlekraftwerke, die neu gebaut werden, erzeugen und damit die CO 2 Emissionen in die Höhe treiben. Wird die Umwelt dadurch sauberer, Nein, aber wir bezahlen den Preis dafür.
Wir Deutsche wissen wie immer, alles besser. Wir schalten unsere sicheren Atomkraftwerke ab, weil ein Unfall in Japan passiert ist und wir schalten auch unsere Kohlekraftwerke ab, weil diese zu viel Emissionen ausstoßen.
Andere Länder bauen neue Atom – und Kohlekraftwerke. Emissionen aus Kohlekraftwerke kann man heute soweit filtern, das am Ende kaum noch CO 2 ausgestoßen wird. Die Landwirtschaft erzeugt mehr CO 2 als alle Kraftwerke zusammen.
Der Grund für die Erderwärmung liegt nicht im wesentlichen bei uns Deutschen, wir stellen nur 1% der Weltbevölkerung, sondern bei der ungebremsten Vermehrung der Weltbevölkerung, die sich innerhalb von 70 Jahren, fast vervierfacht hat und damit der Bedarf und die Nachfrage nach Energie und viele andere Dinge ebenso. Wir werden den Untergang unserer Erde, nicht mehr aufhalten können, wenn der Zuwachs der Erdbevölkerung nicht gestoppt wird. Unsere Ressourcen werden schneller aufgebraucht, als sie nachwachsen können.
Das ist mein persönlicher Beitrag zu ihrem Bericht im Wochenblatt. Vielleich bekommen Sie hierdurch neue Erkenntnisse.
Mit freundlichen Grüßen, Helmut Degen (Per E-Mail)
Lesen Sie hierzu den „Aufreger der Woche“ aus KW42: https://hamburgerwochenblatt.de/alle-ausgaben/topstory/gaspreis-explosion/