15. September 2022
Hamburg

Die Rückkehr zur Normalität

Hamburger Fußball-Verband hielt Jahresempfang ab

Preis

Cord Wöhlke (links) von der Drogeriemarktkette Budnikowsky ehrt den SC Eilbek mit dem Preis für Frauen- und Mädchenfußball. Freude bei Claudia Ebert und Ali Jbara. Rechts Andrea Nuszkowski vom HFV Fotos: Menzel

HAMBURG/WANDSBEK Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) hatte zur 14. Auflage eingeladen. Gewürdigt wurde die ehrenamtliche Arbeit in den mehr als 400 Vereinen.

Sportlätze in Hamburg sollten nicht mehr für den Wohnungsbau geopfert werden, fordert der Hamburger Fußball-Verband (HFV). Präsident Christian Okun appellierte kürzlich beim Jahresempfang an die Politik sich für dieses Anliegen einzusetzen. Er begrüßt, dass der Bau von drei neuen Stadien in Altona, Eimsbüttel sowie in Wandsbek am Neumarkt geprüft wird.

Der HFV hatte bei der Veranstaltung im großen Festsaal des Grandhotels Elysée gleich zwei Gründe zum Feiern, den 14. Jahresempfang und das 75. Bestehen des Verbandes. Die Idee für den Empfang wurde mit der Premiere 2008 geboren. Ehrenpräsident Dirk Fischer, damals etwa ein Jahr im Amt, wollte etwas Besonderes ins Leben rufen. Einen Treffpunkt, um sich bei den Vereinen für die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit und die großartigen Initiativen zu bedanken. Immer sollten auch Politiker dabei sein, die sich dann ein Bild von den sportlichen Aktivitäten machen können. Dieses Mal war Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) mit von der Partie.

Und das Beste: Die Kosten für den Abend fließen nicht aus der Verbandskasse. Abendessen und Trinken werden von Sponsoren und Partnern finanziert. Sie zeichnen zudem besondere Leistungen der Sportler aus.

Bei der 14. Auflage des Jahresempfanges gab es 36 Ehrungen mit einem Preisgeld von insgesamt 40.000 Euro. Preise wurden zum Beispiel für Fairness, Integration und Jugendfußball gestiftet. Der Preis für Frauen- und Mädchenfußball ging an den SC Eilbek. Grüße des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) überbrachte Präsident Bernd Neuendorf. Er kündigte bessere Rahmenbedingungen für die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen an. Im Zusammenhang mit der Energiekrise forderte er, dass das Sporttreiben der Amateure den ganzen Winter über in Sporthallen und auf Fußballplätzen möglich bleiben muss.

Nach Angaben des HFV nahmen mehr als 500 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft, Medien und Verwaltung am 14. Jahresempfang teil. Sie konnten das jährliche Highlight der Hamburger Fußballszene erstmals seit 2019 wieder in gewohntem Umfang feiern. Der Verband zählt etwa 190.000 Mitglieder sowie mehr als 400 Vereine.

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