NIENDORF Die Stadtteilschule Niendorf hat mit Geldern der Schulbehörde für Infektionsschutzmaßnahmen Mikrocomputer, die als CO2-Ampeln funktionieren, angeschafft.
„Durch unseren Neubau sind wir durch Umwälzanlagen und in Sachen Querlüften bereits gut aufgestellt“, erzählt Schulleiterin Andrea Kühne. „Für Fensterschlüssel, Wegeführung, Plexiglaswände und dergleichen hatten wir einen eigenen Etat. Als Kollege Jan Wolters, Lehrer für Geografie und Politik, den Vorschlag mit den Mikrocomputern von SenseBox machte, die auch als CO2-Ampeln eingesetzt werden können, fanden wir das gleich gut“, so die Schulleiterin.
Ein einfach zu programmierender Mikrocontroller bildet die Basis der Box, viele verschiedene Sensoren können direkt angeschlossen werden, um zum Beispiel eine individuelle Umweltmessstation zu erstellen.
Die Anschaffung der Box hat mehrere Vorteile: Die kleinen Kästen können nach einer einfachen Anleitung auch von Schülern selbst zusammengebaut werden. „Somit können die Schüler gleichzeitig im Rahmen des Informatikunterrichts lernen, wie Computer – auch wenn sie in unserem Fall winzig sind – zusammengesetzt sind. Stichwort: Hardware. Wenn wir außerdem programmieren, dass auf dem Display unser Schullogo erscheint (Software), dann macht das gleichzeitig Spaß und weckt das Interesse am Programmieren“, so Wolters.
„Für mich war auch entscheidend, dass die Geräte – wenn die Pandemie irgendwann mal ‚vorbei‘ ist – auch für ganz andere Zwecke im Rahmen des Informatikunterrichtes benutzt werden können. So lohnt sich die teure Anschaffung auch langfristig“, sagt Schulleiterin Kühne.
Die ersten Geräte wurden bereits zusammengebaut und hängen in den Klassenräumen, die zurzeit für die Notbetreuung genutzt werden. Alle anderen werden nach und nach gemeinsam mit den Schülern zusammengebaut, programmiert und zum Einsatz gebracht. cc